Kardinal Beran – doppelter Blick auf einen standhaften Christen
Diskussion und Buchpräsentation
Der Prager Erzbischof Josef Kardinal Beran (1888 – 1969) wurde als standhafter Christ zum Opfer des Nationalsozialismus und des Kommunismus. Er musste sein Lebensende ins Exil gezwungen in Rom, fern der böhmischen Heimat verbringen.
Während Beran unter tschechischen Christen große Verehrung erfährt, wird seine Person in Deutschland nicht selten kritisch beurteilt. Verwiesen wird dabei auf eine angebliche negative Haltung Berans gegenüber den Deutschen.
Eine neue Publikation der Ackermann-Gemeinde und des Instituts zur Erforschung totalitärer Regime ÚSTR (erscheint 2021) zeigt, wie es zu diesen unterschiedlichen Narrativen kam und welche Rolle dabei der kommunistische Geheimdienst spielte. Diese neuen Kenntnisse werden im Rahmen einer Präsentation und einer anschließenden Diskussion vorgestellt.
Es diskutieren:
Stanislava Vodičková – Redakteurin, Institut zur Erforschung totalitärer Regime
Manfred Heerdegen – Historiker, Mitglied im Vorstand der Ackermann-Gemeinde
Stanislav Přibyl – Generalsekretär der Tschechischen Bischofskonferenz
Moderator: Martin Holík – Direktor von Radio Proglas
Das Programm wird in Zusammenarbeit mit der Ackermann-Gemeinde und mit finanzieller Unterstützung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds durchgeführt. Mit Simultanübersetzung ins Tschechische und Deutsche.
Die Veranstaltung findet in tschechischer und deutscher Sprache statt.
Eintritt frei. Beschränkte Kapazität. Wir empfehlen unten auf dieser Seite zu buchen.